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Kultiviertes Fleisch erreicht die EU

von Hanna Stummer


Generiert mit Midjourney

Zum ersten Mal wagt ein Unternehmen den Antrag auf Zulassung für ein kultiviertes Fleischprodukt bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA).

Bisher machten Firmen aus der zellulären Landwirtschaft einen Bogen um den notorisch strengen und langwierigen Prozess der Zulassung in der EU, der über die Novel Foods Regulierung verwaltet wird. In Singapur und den USA wurden kultivierte Fleischprodukte bereits zugelassen und dürfen an Konsument:innen verkauft werden, auf europäischem Boden beantragte das israelische Unternehmen Aleph Farms die Zulassung in der Schweiz. Nun bewegt sich auch in der Union etwas: Das Biotech-Unternehmen The Cultivated B., eine Tochterfirma von InFamilyFoods, manchen bekannt für ihre Bärchenwurst und im Fleischersatz-Sektor für die Marke Billie Green, machte Mitte September publik, dass sie in Vorverhandlungen für eine EFSA-Zertifizierung eingetreten waren. Das Produkt, um das es sich handelt, ist ein zum Teil aus kultivierten Fleischzellen und teils aus pflanzlichen Zutaten bestehender Hotdog.

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